Die „Lebenskraft“

Den Begriff „Lebenskraft“ verwendete schon S. Hahnemann im 19. Jahrhundert, um die Methode der klassischen Homöopathie zu erklären.

Dieser Begriff ist letztlich so schwer zu fassen wie alles Lebendige selbst. Und doch tragen solche Begriffe natürlich auch dazu bei, dass die Homöopathie als Heilsystem schwer zu verstehen ist und deshalb auch angefeindet wird..

Gesundheit und Krankheit sind zwei verschiedene Ausdrucksformen des Lebens, sprich der Lebenskraft; beides ist untrennbar miteinander verbunden.

Während Gesundheit einen Zustand von Unbeschwertheit und Harmonie bedeutet, ist Krankheit das Ergebnis einer verstimmten Lebenskraft. Erst in diesem Zustand werden Bakterien und Viren zur Bedrohung, und unser Körper alarmiert uns durch Warnsignale in Form von Zeichen und Symptomen.

Während die Schulmedizin sich grundsätzlich auf der rein stofflichen-materiellen Ebene bewegt (sie spricht von Abwehr/Immunsystem), sieht die klassische Homöopathie den Ursprung von Krankheit  im Geistig-Spirituellen und nicht im Stofflichen:

Laborwerte und technische Apparatemedizin liefern sicherlich wertvolle diagnostische Hinweise. Aber ist Gesundheit messbar?

Die Laborwerte und Untersuchungen ergeben vielleicht keinen Befund – und doch fühlen Sie sich möglicherweise nicht gesund! Bevor Krankheit sich im Körperlichen zeigt, haben wir einfach weniger Energie, um Stress, ungewöhnliche Temperaturen oder schlechtes Essen zu tolerieren. Erst in diesem Stadium können sich Schnupfen, Husten, Rückenschmerzen oder andere Symptome zeigen.

Die erste Beeinträchtigung der Gesundheit findet also zunächst auf  immaterieller/dynamischer Ebene statt, bevor sie sich auf der stofflichen Ebene zeigt!

Haben wir viel oder wenig Energie, die Dinge, die zu erledigen sind, anzupacken, zu lernen und zu arbeiten?

Aus diesem Grund lautet eine wichtige Frage in der klassischen Homöopathie immer: „Wie steht es mit Ihrer Energie? Sind Sie schlapp? Oft müde? Erschöpft bei der kleinsten Anstrengung? Falls ja, ist Ihre Lebenskraft verstimmt, sie braucht eine dynamische Unterstützung!

Da ist es oft mit ausreichend Schlaf, Erholungsphasen oder Vitaminpillen allein nicht getan, wenngleich eine „gesunde Lebensweise“ in jedem Fall zur Stärkung des Organismus beiträgt.

Diese dynamische Unterstützung  bekommt der Organismus nur durch dynamische Heilmittel, nämlich durch homöopathische Arzneien. Diese sind durch ihr Herstellungs-Verfahren schon dynamisiert und können so in verschiedenen Potenzen verabreicht werden.

Kinder, die ja allgemein eine stärkere Lebenskraft haben als ältere Menschen, vertragen dementsprechend höhere Potenzen als alte Menschen, deren Lebenskraft oft schon geschwächt ist.

Sie wissen selbst am besten, dass die Homöopathie in der Lage ist, die Balance von Wohlgefühl und Tatkraft – also Gesundheit – im alltäglichen Spannungsfeld wieder herzustellen.

Ziel jeglicher Behandlung mit klassischer Homöopathie ist, neben der Beseitigung der Hauptbeschwerde, auch immer eine Stärkung der Lebenskraft.

Letztendlich stimulieren die Globuli die Lebenskraft so, dass der Organismus wieder in sein Gleichgewicht schwingen kann.  Ihre eigene Lebenskraft vollbringt also die Heilung.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen tatkräftigen Frühlings-Auftakt!

 

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