Warum werden kleine Kinder so häufig krank?

Naturgemäß kommen Neugeborene mit noch“ unentwickeltem“ Immunsystem auf die Welt. Es kräftigt sich vor allem in den ersten zwölf Lebensmonaten und muss sich dabei mit den verschiedensten, noch unbekannten Keimen auseinandersetzen. Dies führt zu zahlreichen Erkrankungen, vor allem des Atem- und Verdauungstraktes im Kleinkindalter. Die akute „Laufnase“ oder die „Kinderkrankheiten“ sind sozusagen auch eine Auseinandersetzung mit der Außenwelt. Vorausgesetzt Ihr Kind wurde vorwiegend homöopathisch behandelt, wird es gestärkt aus all seinen Erkrankungen hervorgehen.

Sobald das erste Lebensjahrsiebt abgeschlossen ist, wird auch Ihr Kind stabiler sein und nicht mehr so oft an akuten Infekten leiden.

Denn mit dem Zahnwechsel tritt auch ein Wechsel von der mehr körperlichen Ebene auf die seelisch-geistige Ebene der Entwicklung ein. Das Schulkind befindet sich nun in der „Latenzphase“ ,  in der Erkrankungen seltener werden. Sie treten erst wieder vermehrt und deutlich in der hormonellen Umstellungsphase der (Vor-) Pubertät auf.

Natürlich kommt ein Säugling nicht als „Tabula rasa“, also völlig „leer“ auf die Welt, sondern ist geprägt von den Genen seiner Eltern. Hierbei sind natürlich gewisse „Schwächen“ schon vorhanden, wie beispielsweise die Neigung zu Atemwegserkrankungen oder zu Verdauungsproblemen.

Auf diese angeborenen Schwächen kann die „klassische Homöopathie“ einwirken, indem sie eine deutliche Besserung des „Terrains“ über die Jahre ermöglicht, so dass es immer seltener zu Rückfällen kommt. Die angeborene Schwäche wird vielleicht bleiben, aber Erscheinungsfreiheit über lange Zeiträume wird zur lieb gewonnenen Gewohnheit! Erst die nachfolgende Generation wird dann schon gesünder auf die Welt kommen. Aus diesem Grund ist es zu empfehlen,  dass beide Elternteile sich schon möglichst vor der Empfängnis  homöopathisch behandeln lassen,

Es gibt aber auch Kinder, die sind im Vorschulalter sehr stabil, fast nie krank. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: entweder sind es wirklich rundum gesunde Kinder, was in der heutigen Zeit eher die Ausnahme ist (Umweltbelastungen, Impfungen, Überreizung der Sinne etc.). Oder es handelt sich um Kinder aus Allergiker-Familien oder solche, die selbst Allergiker sind und deshalb seltener akut erkranken.

Eine akute Erkrankung zeigt immer an, dass der Organismus in der Lage ist, auf krankmachende Reize zu reagieren. Es handelt sich hierbei um eine Fähigkeit des Organismus, die durchaus positiv zu beurteilen ist. Häufig geht diese Fähigkeit im Erwachsenalter verloren und wird erst  durch die homöopathische Behandlung wieder möglich. So spricht z.B. die Fähigkeit, Fieber entwickeln zu können, für eine gesunde Reaktionslage des Organismus.

Insofern haben wir es bei Kleinkindern meistens auch mit akuten fieberhaften Erkrankungen zu tun. Da Fieber eine natürliche Reaktion des Körpers ist, die Bakterien und Viren mit Hitze abtötet, sollte dieser Prozess unterstützt und nicht verhindert werden. Denn der häufige Einsatz von Fieberzäpfchen (=chemische) und/oder Wadenwickeln (= naturheilkundliche Unterdrückung)  führt zu einer Veränderung der Reaktionslage des Organismus. So werden akute Krankheiten unterdrückt und evt. zu chronischen verschoben.

Und dies geschieht alles, um das Kind möglichst schnell „gesund zu machen“, denn Krankheit kommt immer unpassend.. Doch Zeit und Liebe sind für die jungen Erdenbürger unabdingbare Voraussetzungen für ihr Gedeihen.

Und auch ein homöopathisches Mittel kann, wie Sie sicher schon selbst erfahren haben,  sehr schnell  zur Gesundung beitragen – wenn es denn das Richtige ist!